Der Analog

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Der »Analog« ist ein unentdeckter Berg, der »Himmel und Erde verbindet« und höher ist als der Mount Everest. Theodor, ein Paläontologe, ist von seiner Existenz überzeugt, ebenso wie Dr. Sogol, ein Alpinismuslehrer, der seine Wohnung in einen Gebirgsweg verwandelt hat. Eine Gruppe von Abenteurern schließt sich zusammen, um die Sinnsuche zum Berg zu wagen. Sie rüsten das Schiff »Impossible« aus und machen sich auf den Weg zu dieser unbekannten Landmasse. Die Reisegruppe erreicht den Berg, doch der Aufstieg bringt unerwartete Herausforderungen mit sich. Der Weg zum Gipfel ist zugleich eine innere Reise und eine Annäherung an höhere Weisheit. René Daumals erster Roman, »Das Große Besäufnis«, suchte Erkenntnis in Rausch und Nahtoderfahrung. Sein zweiter Roman, »Der Analog«, beschreibt er als Gegenstück und »Ausblick in eine Welt, in der es das Wahre, Gute, Schöne gibt.« 1940 verlässt Daumal mit seiner jüdischen Ehefrau Paris und lässt sich 1943 in den Alpen nieder, wo er an »Analog« arbeitet. Der Roman bleibt unvollendet und erscheint posthum; Daumal stirbt mit 36 Jahren an Tuberkulose. Der Leser muss die letzten Schritte zum hoffnungsfrohen Ausblick eigenständig erklimmen.