Zirkus im Kopf
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AUTISMUS Ein Begriff, der uns vertraut zu sein scheint und dessen wirklicher Hintergrund doch so unbekannt ist. Unser Blick auf Menschen mit Autismus ist oftmals geprägt von Filmen, Fernsehberichten oder Geschichten in den Printmedien und spiegelt damit bestenfalls einen kleinen Teil der erlebten Wirklichkeit wider. Dieses Buch schildert in drei emotionalen Reportagen die Lebenssituationen von Müttern, deren Söhne mit einer neurologischen Entwicklungsstörung namens Pathological Demand Avoidance (PDA) geboren wurden und deren Anerkennung als Autistische-Spektrum-Störung in deutschsprachigen Ländern noch aussteht. Es berichtet von den Schwierigkeiten, die richtige Diagnose für ihre Kinder zu erhalten und beschreibt die alltäglichen Kämpfe mit Behörden, Krankenkassen, Versicherungen und Schulträgern. Und es macht die mangelnde Empathie unserer Gesellschaft für Menschen, die anders sind, auf eindringliche Weise deutlich. In einer Welt, die für die Betroffenen sehr eng und teilweise einsam geworden ist, lädt dieses Buch dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen des Zirkus im Kopf »der anderen« zu werfen: Für weitere Horizonte und Farbtupfer, die schwarz-weiße Muster etwas bunter werden lassen kann.