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Julius Smend

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Die Ältere Liturgische Bewegung (ab etwa 1895) mit F. Spitta und J. Smend an der Spitze bemühte sich, dem evangelischen Gottesdienst neue Attraktivität zu verleihen, indem das zeitgenössische historische Interesse liturgisch mit dem Geist der liberalen Theologie verbunden wurde. Durch Analysen der Werke Smends wird gezeigt, wie das Dialoggeschehen zwischen Gott und Gemeinde liturgisch entfaltet und zum Erweis des evangelischen Gottesdienstes als «größter sozialer Macht» auszubauen versucht wird. Die Interpretation erfolgt unter Fragestellungen moderner Liturgiewissenschaft. Daraus ergeben sich Einsichten, die zum tieferen Verständnis und zu einer Optimierung heutigen gottesdienstlichen Handelns im evangelischen Bereich führen könnten, jenseits der Implikate einer liberalen Theologie.

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Julius Smend, Rüdiger Siemoneit

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Erscheinungsdatum
1999
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