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Alta Trinità beata

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Es ist unbestritten, daß sich die Trinitätstheologie im 4. Jahrhundert entscheidend veränderte und in dieser Zeit auf zwei Konzilien eine Gestalt dieser Theologie normiert wurde, die bis in die Gegenwart die christliche Rede über den dreieinen Gott tief prägt. Freilich ist nicht nur umstritten, ob diese Form dem biblischen Befund gerecht wird, sondern inzwischen auch unklar, ob sie vor dem neuzeitlichen Wahrheitsbewußtsein noch verantwortet werden kann. Außerdem gilt der Prozeß, der in der Spätantike zur konziliar normierten Trinitätstheologie führte, gegenwärtig vielen als ein kaum mehr durchschaubares Durcheinander von theologischen Positionen und politischen Aktionen. In den vorliegenden Untersuchungen möchte Christoph Markschies durch präzise historische Informationen und Analysen maßgeblicher Texte dieser Situation abhelfen und neue Antworten auf die bekannten Fragen zur Diskussion stellen. Die Texte sind in den letzten Jahren an teils entlegenen Orten veröffentlicht worden, wurden jedoch für die erneute Publikation durchgängig überarbeitet. Dabei stellt der Autor die Vorgeschichte der konziliar normierten Trinitätstheolgoie ebenso dar wie ihre Entwicklung im 4. Jahrhundert. Weiter werden in Auseinandersetzung mit aktueller Literatur neue Vorschläge dafür vorgelegt, was man unter 'nizänischer' und 'neunizänischer Trinitätstheologie' verstehen kann. Besonderes Gewicht legt Christoph Markschies auf die Rekonstruktion der inneren systematischen Logik des historischen Prozesses, ohne dabei außertheologische Faktoren wie politische Interessen zu vernachlässigen.

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ISBN
9783161472985

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2000

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