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Selbsthilfe - Bruderhilfe - Staatshilfe - Gotteshilfe

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Hat der Protestantismus angesichts der sozialen Frage im 19. Jahrhundert versagt? Wenn man die in den Beiträgen des Bandes dargestellte Vielfalt der protestantischen Lösungskonzepte und -versuche betrachtet, kann man diese Frage nur verneinen. Freilich waren die Leitbilder des Sozialprotestantismus (G. Hübinger), die sozialphilosophischen Gedanken und Sozialstaatskonzeptionen der Theologen (R. Neuberth), die ethische Ausrichtung der historischen Schulen der Nationalökonomie (B. Priddat) unterschiedlich. Die Theoretiker und Praktiker des Genossenschaftswesens (M. Klein, U. Rosenhagen) griffen anders auf christliche Wurzeln zurück als Vordenker der konstitutionellen Fabrik (T. Jähnichen). Ob Staatsfürsorge oder Selbstorganisation der richtige Weg sei, war umstritten (S. Kranich: Böhmert, Zitt). Dazu kam noch die Auseinandersetzung über den Kurs der Kirche zwischen liberalen und positiven Protestanten (S. Kranich: Sachsenvolk, Schlag). Doch die Vielfalt der Lösungsversuche spiegelt die offene, vom Umbruch geprägte Situation der Zeit wider.

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2000

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