Eddies Bastard
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Als der kleine Billy in einem Körbchen auf der Schwelle des Hauses gefunden wird, ist sein Großvater sofort überzeugt, dass es sich bei diesem Findelkind um den jüngsten Spross seiner Familie handelt, den letzten einer Reihe von stolzen, exzentrischen Männern. Einst lebten sie wie Könige auf ihrem Landsitz am Rande der kleinen Stadt Mannville. Doch nun ist der einzige Bewohner in dem alten, verfallenen Haus Billys Großvater, der beschließt, den Jungen allein großzuziehen - mit Liebe, gebratener Mortadella und der faszinierenden Geschichte seiner Familie. Durch die whiskeygetränkten Erzählungen seines Großvaters erfährt Billy, wie der Reichtum seiner Sippe von seinem Ahnherrn und Namensgeber William Amos Mann im 19. Jahrhundert erworben wurde und wie Großvater Thomas ihn verspielte, als er sich nach dem Zweiten Weltkrieg in den Kopf setzte, eine Straußenfarm aufzuziehen. Die Geschichten seiner Vorfahren und seine eigenen Erlebnisse lehren Billy, was Mut und Feigheit, Liebe und Hass im Leben bedeuten und was es heißt, eine Familie zu haben. Er begegnet auch unvergesslichen lebenden Charakteren. Etwa dem großherzigen Dr. Connor, der nicht nur der einzige Freund seines Großvaters ist, sondern auch den Schlüssel zu Billys Vergangenheit - und Zukunft - besitzt. Oder den Shumachers, einer „lauten, teutonischen und quicklebendigen“ Sippe von pennsylvanisch-deutschen Farmern, die Billy aufnehmen, als sein Großvater ins Krankenhaus muss. Da ist Elsi Orfenbacher, eine reife, energische Frau, die ihn zum Mann machen wird. Und Billys große Liebe, Annie Simpson, ein zartes Mädchen mit einem dunklen Geheimnis, das sie zuerst zusammenbringt und sie später auseinander zu reißen droht. Ein Roman des Erwachsenwerdens, in dem ein junger Mensch in die Welt eintritt und die unendlichen Möglichkeiten erkennt, die sich ihm bieten - und ein reiches literarisches Kaleidoskop, das den Leser mit vielfältigen Facetten in den Bann zieht.