Das schwierige Erbe der Mennoniten
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Über Jahrzehnte hinweg hat sich Hans-Jürgen Goertz in Vortträgen, Reden, Lexikonartikeln und Aufsätzen mit den Mennoniten beschäftigt. Er schlägt darin eine Brücke von der Erforschung der Täufer im 16. Jahrhundert, die er selbst mit geprägt hat, zur Frage nach dem heutigen Selbstverständnis der Mennoniten. Ob Goertz in biographischen Skizzen Konrad Grebel und Menno Simons porträtiert, ob er sich mennonitischen Bekenntnissen zuwendet oder dem problematischen Verhalten der deutschen Mennoniten im Dritten Reich, ob er den Weg der traditionsreichen Hamburger Mennonitengemeinde in die Moderne nachzeichnet oder seinen eigenen Weg vom Mantelhaus zum Hörsaal — stets gelingt es Goertz, Geschichte lebendig werden zu lassen. Die dreizehn, zum Teil bisher unveröffentlichten Beiträge dieses Buches vermitteln der gegenwärtigen Diskussion um Selbstverständnis und Zukunft der Mennoniten wertvolle Impulse. Die aktualisierte Fassung eines Lexikonartikels über die Mennoniten bietet die derzeit beste Einführung in ihre Geschichte und Gegenwart.