Reduzierung des Einflusses von Störgeräuschen in Klopfregelsystemen mittels blinder Quellentrennung
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Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Ermittlung und gegebenenfalls Beseitigung des Einflusses unterschiedlicher Motorkomponenten auf die Klopferkennung aus Körperschallsignalen. Nur mit einer funktionierenden Klopferkennung kann ein Motor mit einer Klopfregelung an seinem Wirkungsgradmaximum betrieben werden. Hierfür wird eine Methode vorgestellt, die auch bei der Präsenz von Störgeräuschen im Körperschall eine sichere Klopferkennung ermöglicht. Die Leistungsfähigkeit wird anhand der verschiedenen Modifikationen mit den daraus resultierenden Störgeräuschen gezeigt. Zu diesem Zweck wurden Daten mit verschiedenen Bauteilvariationen im Zeit-Frequenz-Bereich mittels der Wigner-Ville-Verteilung ausgewertet, um einen möglichen Einfluss auf die Klopferkennung zu bestimmen. Auf diese Art konnten Einflüsse und Wechselwirkungen der Bauteilvariationen auf den Körperschall genau bestimmt und zugehörige Störgeräusche ermittelt werden. Um den Einfluss von Störgeräuschen auf die Klopferkennung zu beseitigen, wird ein Verfahren der Blinden Quellentrennung zur Separation von Nutz- und Störsignal erfolgreich eingesetzt. Mit dem getrennten Nutzsignal der klopfenden Verbrennung ist eine Klopferkennung möglich, da sich die Störgeräusche in dem anderen Kanal befinden. Mit dem geschätzten Signal kann sowohl im gestörten, als im ungestörten Betrieb eine Klopferkennung erfolgen. Aus den gestörten Messsignalen ist dies direkt nicht möglich. Mittels der Blinden Quellentrennung kann eine Klopferkennung mit gestörten Klopfsensorsignalen realisiert werden.