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Simulationsmodell zum Wasserabfluss- und Aquaplaning-Verhalten auf Fahrbahnoberflächen

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Die Verkehrssicherheit wird zu einem großen Teil durch die Beschaffenheit der Fahrbahn in Bezug auf Geometrie und Rauheit mitbestimmt. Vor allem beim Auftreten von Nässe erhöht sich das Unfallrisiko deutlich durch eine schlechtere Griffigkeit zwischen Reifen und Fahrbahn. Fahrbahnunebenheiten, die durch Verkehr (Spurrinnen), Witterung (Frostschäden) oder durch Abweichungen bei der Fertigung entstehen können, beeinträchtigen den Abfluss des Regenwassers darüber hinaus. Wenn sich die Wasseroberfläche nahezu vollständig oberhalb der Rauspitzen der Fahrbahn befindet, kann es zum Aquaplaning, dem Aufschwimmen der Reifen auf einem geschlossenen Wasserfilm, kommen. Besonders gefährlich ist das Befahren von sogenannten Verwindungsbereichen. Dies sind Streckenabschnitte, in denen sich der Straßenverlauf von einer Krümmungsrichtung (z. B. Rechtskurve) in die entgegengesetzte Richtung (z. B. Linkskurve) ändert. Gleichzeitig wechselt hiermit auch die Fahrbahnquerneigung, die aus fahrdynamischen Gründen im Regelfall stets zur Kurveninnenseite gerichtet sein sollte. Auf Grund dieses erforderlichen Querneigungswechsels verlängern sich die Fließwege des Wassers gegenüber der ansonsten anzutreffenden Situation und führen so zu deutlich höheren Wasserfilmdicken als in den übrigen Bereichen.

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2008

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