Kirchen, Medien, Öffentlichkeit
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Eine Untersuchung des Wandels medialer Religionsdarstellungen und kirchlichen Selbstverständnisses, der sich insbesondere in den 1960er Jahren entfaltete. Die wachsende Bedeutung der Medien führte in den letzten 50 Jahren auch dazu, dass sich die gesellschaftliche Rolle der christlichen Großkirchen, ihre Wahrnehmung und ihr Selbstverständnis stark gewandelt haben. Während die Medien die öffentliche Deutung der Kirchen und der Religion veränderten, passten sich die Kirchen der sich wandelnden Öffentlichkeit an und veränderten ihre Sprache und Kommunikationsformen. Inhaltsverzeichnis Frank Bösch / Lucian Hölscher Die Kirchen im öffentlichen Diskurs I. Mediale Interaktionen zwischen Kirche und Welt Nicolai Hannig Von der Inklusion zur Exklusion? Die Medialisierung und Verortung des Religiösen in der Bundesrepublik Deutschland (1945-1970) Uta Andrea Balbier Billy Grahams Crusades der 1950er Jahre. Zur Genese einer neuen Religiosität zwischen medialer Vermarktung und nationaler Selbstvergewisserung II. Visuelle Entwürfe von Kirche und Religion Benjamin Städter Visuelle Deutungen des Geistlichen. Zur Transformation von Bildwelten in der Bundesrepublik 1945-1970 Jürgen Kniep Von den »unblutigen Martyrern unserer Zeit«. Die Kirchen und die Filmzensur in Westdeutschland zwischen der Nachkriegszeit und den siebziger Jahren Reinhold Zwick Provokation und Neuorientierung: Zur Transformation religiöser Vorstellungen im Kino der langen sechziger Jahre III. Semantiken kirchlicher Medien und Öffentlichkeiten Sven-Daniel Gettys Theologische Kontroversen um Gestalt und Zukunft der Kirche. Die Debatten über die »Volkskirche« und das »Volk Gottes« in kirchlichen Zeitschriften Thomas Mittmann Moderne Formen der Kommunikation zwischen »Kirche« und »Welt«. Der Wandel kirchlicher Selbstentwürfe in der Bundesrepublik in evangelischen und katholischen Akademien Susanne Böhm Veränderungen der Selbstbeschreibung evangelischer Akademien in der DDR