Betrachtung des Einflusses der Lageverteilung von Abfallstücken im Zuförderstrom einer sensorgestützten Sortiermaschine auf die erzielbare Wertschöpfung pro Zeit dieses Sortierprozesses

Abfälle können Stoffe enthalten, die einer erneuten Nutzung in Prozessen zur Produktion von Gütern oder Energie zugeführt werden können. Dabei werden vom Abnehmer konstant hohe Qualitätsanforderungen hinsichtlich der Produktreinheit und dem Anteil prozessstörender Stoffe gestellt, denn eine wirtschaftliche Weiterverarbeitung hängt von einer konstant hohen Produktqualität ab. Durch die Aufbereitung von Abfallströmen, die diese Anforderungen zunächst nicht erfüllen, kann eine Wertsteigerung des Abfallgemisches erfolgen, wenn beispielsweise durch die Abgabe von Sortierprodukten ein höherer Erlös erzielt werden als für das ursprüngliche Abfallgemisch. Sensorgestütze Sortiersysteme sind seit mehr als 10 Jahren im Bereich der Abfallaufbereitung etabliert. Durch eine Trennung der Identifikation von Sortiermerkmalen und der mechanischen Trennung eines Stoffstroms haben sie gegenüber klassischen Aufbereitungsverfahren deutliche Vorteile. Berührungslos erfassbare Stoffmerkmale wie die Oberflächenfarbe oder Lichtdurchlässigkeit können so als Sortiermerkmal genutzt werden.