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Die Deutsche Evangelische Kirche in Böhmen, Mähren und Schlesien 1918 - 1938 (- 1946)

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Böhmen und Mähren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Nach dem Zerfall der Habsburger Monarchie entstand mit der Tschechoslowakischen Republik nicht nur ein neuer Staat, sondern auch die Deutsche Evangelische Kirche in Böhmen, Mähren und Schlesien. Zwanzig Jahre lang rang sie unter den Bedingungen der Ersten Tschechoslowakischen Republik um ihr Fortbestehen und um geeignete Formen für ihre Verkündigung. Nach dem Anschluss an Hitlerdeutschland gehörte sie weitere acht Jahre zum ›Reichsgau Sudetenland‹ bzw. zum Protektorat Böhmen und Mähren. Erstmals wird hier auf der Grundlage der von der Kirchenleitung hinterlassenen Akten eine Gesamtdarstellung der Kirche während der knapp drei Jahrzehnte ihres Bestehens versucht. Verlautbarungen der Kirchenleitung werden dabei ebenso in den Blick genommen wie Passagen aus Briefen von Pfarrern und Gemeindegliedern, die kircheneigene Presse, aber auch Stellungnahmen im Gegenüber zur jungen ökumenischen Bewegung. Besonders breiten Raum erhält die Darstellung des mentalen ›Umschwungs‹ in den dreißiger Jahren, als sich die deutschsprachige Bevölkerung größtenteils innerlich vom tschechoslowakischen Staat ablöste und zunehmend an Deutschland orientierte.

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Die Deutsche Evangelische Kirche in Böhmen, Mähren und Schlesien 1918 - 1938 (- 1946), Maria Heinke Probst

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2012
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