Fusion und Sensitivitätsanalyse von Kamera- und digitalen Navigationsdaten

Unfallarten wie das Abkommen von Fahrbahn bzw. Spurhaltefehler besitzen im Bereich der Pkw und Lkw eine hohe Relevanz in der Unfallstatistik. Spurhalteassistenten können daher die Zahl der Unfalltoten und Verletzten im Verkehr signifikant senken. Aktuelle Spurhalteassistenten basieren zumeist auf Kamerasystemen mit Echtzeitbildverarbeitung zur Detektion der Fahrstreifenmarkierungen. Aufgrund von schlechter Sicht oder auch an Autobahnausfahrten und zahlreichen weiteren Faktoren kann es prinzipbedingt zum Versagen der optischen Fahrstreifendetektion und damit zu einem nicht intendierten Verhalten einer Fahrerassistenzfunktion kommen. Um das Verhalten in solchen Situationen zu verbessern, wurde innerhalb der vorliegenden Arbeit eine Fusion von Kamera- und digitalen Navigationsdaten erforscht und bewertet.