Methodik zur Bewertung von Motorhauben
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Die allgemeinen Bestrebungen Fahrzeuge leicht zu bauen und damit Kraftstoff und CO2 einzusparen sowie die damit verbundenen gesetzlichen Vorschriften erfordern es, die notwendigen Anforderungen an Karosseriebauteile exakt zu definieren und zu prüfen, wie diese Anforderungen mit den potentiell einsetzbaren Materialien und Bauweisen erreicht werden können. Das Ziel ist, mit möglichst geringer Masse die gewünschte Performance zu erreichen. In dieser Arbeit wurde eine Bewertungsmethodik entwickelt, die Motorhauben vergleichbar macht, indem deren Performance und Masse bewertet wird. Zukünftige Konstruktionen können so schon im Entwicklungsstadium (Simulationsprozesse) mit den Kennzahlen der bestehenden Bauteile verglichen und verbessert werden, oder gezielt auf hohe Performance und geringe Masse ausgelegt werden. Die im Karosseriebau und speziell in der Motorhaube am häufigsten eingesetzten Materialien sind Stahl und Aluminium. Deren Masseeinsparungspotenzial wurde anhand einfacher Geometrien und auf Basis einer Analyse existierender Serienkarosserien ermittelt. Dabei zeigte sich, dass man mit Aluminium in der Karosseriestruktur bei vergleichbarer Performance und vergleichbarem Package ca. 20 % leichter bauen kann als mit höchstfesten Stählen. Für flächige Karosseriebauteile wie z. B. Motorhauben ergibt sich ein Gewichtsvorteil von ca. 35 %.
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- ISBN
- 9783940374882