Beinahe lebenslänglich
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Ein Priester, der 50 Jahre in der Gefangenenseelsorge tätig ist, kann eine Menge erzählen. Erlebnisse füllen denn auch einen großen Teil des Buches. Aber es geht um mehr: um die Geschichte der Seelsorge, um die Geschichte der Freiheitsstrafe und um die Frage, wie man „kriminell“ wird. Rückschau ist mehr als sich „erinnern“, sie ist auch auch Reflexion. Seelsorge ist kein fester Pflock im Kirchengebäude. Sie verändert sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein unermüdlicher Mahner der seelsorglichen Beweglichkeit ist der gegenwärtige Papst Franziskus. In einem Rundschreiben verlangt er, dass die Kirche „den Geruch der Schafe haben soll“. Dieser Geruch steigt beim Lesen dieses Buches in die Nase.