Grenzen in Europa
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Grenzen waren und sind wichtig für Selbstverständnis und Sinnstiftung - auch für die Entwicklung von (EU-)Europa. Sie führen stets über Spaltung und Trennung sowohl zur Identitätsbildung, als auch zu Gegensätzen in und um Europa und haben politische wie auch ökonomische Auswirkungen. Im Zeichen des „Schengen-Prozesses“ werden sie zudem mit Blick auf ihr mögliches Verschwinden aus dem kollektiven Bewusstsein interessant. Dies zeigt der Band anhand ausgewählter Problemstellungen: - Grenzdiskurse seit der Antike, - die Herrschaftspraxis, Gemeinden und Räume staatlicher Administrationen, - die Nationalisierung in Ost-Mitteleuropa, - das multiethnische Banat, - den Brenner als Grenze mitten in Europa, - die Verfolgung staatlicher Kriminalität an der innerdeutschen Grenze, - die EU-Außengrenzpolitik, - die Kriminalisierung des Grenzraumes sowie - die Architektur und Ästhetik der Schengen-Binnengrenzen Zahlreiche Abbildungen sowie ein Literatur- und Personenregister runden den Band ab.