Das Recht der Sonderveranstaltungen im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG 2004)
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Der Gesetzgeber hat durch den Wegfall des Sonderveranstaltungsverbots im Zuge der Reform des Gesetzes gegen den unleren Wettbewerb (UWG) in 2004 einen neuen Spielraum für Handel und Gewerbe in Deutschland eröffnet. Die hiermit verbundenen Fragestellungen untersucht der Autor aus rechtlicher Perspektive. Das drängende Problem, welche Art von Veranstaltungen nun zulässig und welche noch durch die Generalklausel des UWG verboten sind, wird in ansprechender und kompakter Weise angegangen. Für eine besondere Nähe zu wirtschaftlichen Bedürfnissen sorgt die Anwendung des Instrumentariums der ökonomischen Analyse des Rechts. So werden für die Rechtsprechung und auch besonders für die Praxis anschauliche und einfach nachvollziehbare Fallgruppen entwickelt, die sich an realen wirtschaftlichen Begebenheiten orientieren. Die neu gebildeten Fallgruppen des unangemessenen Zeitdrucks bei Verkaufsveranstaltungen, der systematischen Räumungsverkäufe und des potentiellen Marktversagens durch Verkaufsveranstaltungen geben klare Handlungsanweisungen, um einer Rechtsunsicherheit auf diesem Gebiet vorzubeugen. Der Autor richtet sich vor allem auch an Praktiker, die alltägliche Fragen ihrer Mandanten nach wettbewerbsrechtlicher Zulässigkeit bestimmter Veranstaltungen beantworten müssen.