Diese Dinge verschwinden nicht so leicht
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Elisabeth leidet schwer an den seelischen Folgen ihrer Flucht aus Polen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Bilder von Verwundeten und Sterbenden verfolgen sie ihr Leben lang, und die deutsche Teilung trennt sie über Jahrzehnte von Eltern und Geschwistern. Ihr Mann Rolf trägt die furchtbaren Erfahrungen der russischen Kriegsgefangenschaft mit sich herum. Nach dem Krieg versuchen beide verzweifelt, ihr Leben in ruhigere Bahnen zu lenken und ihm auch heitere Seiten abzugewinnen. Doch von Schmerz und Wut getrieben, lassen sie sich immer wieder zu Gewalt gegen ihr ältestes Kind Lilo hinreißen. Und Elisabeth muss auch noch ein altes Familiengeheimnis hüten, das auf keinen Fall aufgedeckt werden darf, nicht einmal vor ihren Liebsten … Der Roman erzählt von den politischen Wandlungen und dem beschwerlichen Alltag in den Jahrzehnten zwischen den letzten Kriegstagen und der Wiedervereinigung. Er enthält viel Zeitkolorit und anschauliche Beschreibungen der verschiedenen Milieus, vor allem Norddeutschlands und des Ruhrgebiets. Schwerpunkt der Erzählung ist der mitfühlende Blick auf die Hauptfigur und ihr Leben.