Frohe Weihnachten und wunderbare Buchmomente!

Bookbot
1/6

Der Mann ohne Eigenschaften

Autoren

Mehr zum Buch

Wolfram Berger liest: Der Mann ohne Eigenschaften von Robert Musil. Hörbuch auf 4 MP3-CDs. „Der unterhaltsamste, witzigste, verständlichste und lehrreichste Roman, der mir je untergekommen war.“ Michael Scharang in der Zeit Als Robert Musil den Roman 1926 in der „literarischen Welt“ erstmals öffentlich erwähnte, sollte er noch „Die Zwillingsschwester“ heißen, doch als „Mann ohne Eigenschaften“ wurde er zu dem Jahrhundertroman der deutschen Literatur, dem „ersten großen literarischen Kaleidoskop des 20. Jahrhunderts“ (Frankfurter Rundschau). Er ist eine „satirisch-subversive Diagnose ‚Kakaniens‘, des untergehenden Landes voller ‚Eigenschaften‘, die es schon nicht mehr so recht gab – und auch nicht mehr geben soll … Sein programmatischer Nonkonformismus, die Herausforderung, die im enormen Umfang wie in der faszinierenden Dichte liegt, hat ihn zum hoch aufragenden Probierfelsen gemacht, von dem aus sich vieles wie Flachland ausnimmt“ (Die Welt). Musil setzte sich über die konventionelle Trennung von Erzählung und Philosophie hinweg und erfand „als Form des Kampfes um die Wahrheit“ die für ihn charakteristische Synthese aus Essay, Erzählprosa, objektiver Sachlichkeit und intelligentem Spott. Seine „Wort-Equilibristik“ (Die Zeit) und „glühende Metaphorik“ (Die Welt), mit der er „Beiträge zur geistigen Bewältigung der Welt geben“ wollte, haben ihre suggestive Wirkung bis heute bewahrt. Musils Plan war so gewaltig, dass 1932 nach 23 Jahren intensiver Arbeit am Roman erst zwei Bände erschienen waren. Der Tod traf ihn während der Arbeit an einem der schönsten Kapitel, „Atemzüge eines Sommertags“, während der Morgengymnastik. Erst 1978 erschien die mit 2.180 Seiten vollständigste Textversion, die alle Entwürfe berücksichtigt, die Musil in den Roman integrieren wollte. Zugegeben, dieser „Mann ohne Eigenschaften“ ist ein schwieriges, manchmal sogar sperriges Werk. Aber gerade deswegen soll ihm über den Umweg des Hörens ein neuer Zugang verschafft werden. Wolfram Berger hat einen Sprechstil entwickelt, bei dem man - frei nach Kleist - die „langsame Verfertigung der Gedanken“ beim Aussprechen hören und nachvollziehen kann. Über den Sprecher: Wolfram Berger hat viele Talente und Gesuchter: Er ist in Graz geboren, war im Ensemble von Claus Peymann in Stuttgart und Bochum, Hauptdarsteller in Filmen wie „Der Gehülfe“ (nach Robert Walser), in Fernsehfilmen wie der legendären „Alpensaga“ (Peter Turrini) oder auch als Schweizer „Eurocop“. Er ist nicht nur durch sein österreichisches Timbre prädestiniert für die Rolle des Allein-Erzählers in Musils „Mann ohne Eigenschaften“. Seit dem 5. Januar 2004 läuft im Hessischen Rundfunk „das audio-literarische Großunterfangen“ (Frankfurter Allgemeine) der vollständigen Lesung von Musils „Mann ohne Eigenschaften“. Das Mammutwerk der Weltliteratur wird erstmals im Rundfunk komplett gesendet. Die erste Sequenz, das erste und zweite Buch des Romans (mit allen 1.041 eng bedruckten Seiten), wird über Monate in 79 Folgen von Montag bis Freitag, jeweils von 14h30 bis 15h auf hr2 ausgestrahlt. Die weiteren von Musil abgeschlossenen Bücher und Kapitel des Romans sind in Vorbereitung und werden ab 2005 gesendet. Sie werden parallel bei Zweitausendeins als Hörbuch erscheinen.

Parameter

ISBN
9783861506522

Kategorien

Publikation

2004, hardcover

Buchkauf

Wir benachrichtigen dich per E-Mail.