Nacht der Gewalt
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Russell Grant ist mit einer Schwarzen verheiratet und hat eine weiße Tochter aus erster Ehe. Seine Frau ist Tänzerin. Sie hat ein Engagement in NewYork, und die Familie kommt mit in die Stadt. NewYork ist eine andere Welt -vor allem wenn man, wie die Grants, aus Kanada kommt: bunt, laut, abenteuerlich, aggressiv. Aber als sie die Stadt erreichen, merken sie deutlich, daß es gefährlich brodelt, daß die Stimmung am Überkochen ist. Sie werden in einem Verkehrsstau von schwarzen Jugendlichen angegriffen und müssen um ihr Leben fürchten - bis die eindrucksvolle Gestalt eines älteren Schwarzen auftaucht, der die Situation wie durch Zauberei entschärft: Michael Hall, ein genialer Kriegsveteran und schon zu Lebzeiten eine Legende. Durch diese rettende Begegnung freilich sind die Grants in eine Auseinandersetzung verstrickt, wie sie die USA seit dem Bürgerkrieg nicht mehr erlebt haben, und sie wissen, daß sie den revolutionären Schwarzen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Es geht um nicht weniger als um die Eroberung von Manhattan, um der Forderung nach Homelands Nachdruck zu verleihen. Ist das ein Wahnwitz oder eine reelle Chance? Nun, in Manhattan befinden sich die Leitstellen der gesamten Satellitenkommunikation - auch der militärischen, die Börse, die Niederlassungen der größten Konzerne und die UN mit ihrem internationalen Personal. Und selbstverständlich wurde der Coup von Spezialisten und schwarzen Militärs über Jahre hinweg exakt logistisch vorbereitet. Nur - kann man bei den in ihrem Stolz verletzten Weißen mit so etwas wie Logik rechnen? Science Fiction Deutsche Erstausgabe ISBN 3-453-05382-6