Wie man Kletterer wird
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Christoph Willumeit, in Hamburg geboren und inzwischen Berliner, ist ein alpin ziemlich Spätberufener. Eingehend und eindrücklich schildert er in seiner ersten Geschichtensammlung, wie man vom Barhocker an den Berg gelangt, sich dort heillos verirrt und warum man nach mühseligem Abstieg gleich wieder ganz dringend aufsteigen muss. Die branchenüblichen Höchstleistungen, Heldentaten und farbenfrohen Erfrierungen interessieren ihn dabei nur am Rande. In Willumeits Buch geht es vielmehr um die Drangsale des ganz normalen Kletterers - und um die Verwunderung darüber, dass man einer bestürzend nutzlosen Beschäftigung mit Haut und Haaren verfallen ist. Und dann geht es noch um Zufall, um Angst, um wilde Streitereien und alpine Seligkeit, um schottischen Matsch und die unbedingte Vermeidung von Konditionstraining. Kurz gesagt: Es geht um alles!