Der letzte Feind

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Unter der Führung eines neuen Papstes, der als rückständiger Traditionalist gilt, plant die katholische Kirche das «Dritte Vatikanische Konzil»: eine Versammlung von über 3.000 Bischöfen und Kardinälen, geprägt von heftigen Konflikten. Vor dem Konzil geschehen mysteriöse Todesfälle, und währenddessen kommt es zu einem brutalen Anschlag. Im Zentrum der Ereignisse steht ein atheistischer Journalist, der den gewaltsamen Tod seines Jugendfreundes, eines Priesters, aufklären möchte. Unterstützt wird er von einem erfahrenen Exorzisten, der den Papst aus früheren Missionszeiten kennt und eine weltweite Verschwörung aufdeckt. Eine idealistische Römerin kommt der Wahrheit gefährlich nahe, während eine internationale Stiftung drastische Mittel gegen die Armut ergreifen will. Ein deutscher Kardinal strebt eine grundlegende Reform der Kirche an, um sie mit der Moderne zu versöhnen, während sein gefürchteter Gegenspieler eine umfassende Reform der Gesellschaft anstrebt. Dieser philosophische Thriller thematisiert den Konflikt zwischen Technikgläubigkeit und Christentum sowie zwischen Humanismus und der globalen Ausbeutung des Menschen. Die Geschichte ist grandios ausbalanciert und inszeniert. Giuseppe Gracia, sizilianisch-spanischer Abstammung, ist Publizist, Medienberater und Schriftsteller, bekannt für seine vielfältigen Werke und als Kolumnist bei der Schweizer Zeitung «Blick».