Monpti
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Monpti ist der Kosename, den die kleine Pariserin Anne-Claire dem jungen ungarischen Studenten gibt, dem sie auf rührende Weise anhängt und der sie auch mit ihren kleinen Lügen und ihrer reinen Seele glühend liebt. Monpti ist dem Zauber der Seinestadt erlegen, trotz seiner ergreifenden Bohème- Mittellosigkeit. Noch mehr jedoch dem Zauber jener blutjungen Frau, die er eines Tages im Park trifft und deren Bild ihn von nun an nicht mehr losläßt. Mitten im tosenden Paris, im Laternenschein der kleinen Gassen und der großen Boulevards blüht das Wunder zwischen zwei großen Kindern auf, und wir erleben alles, was die Liebe ausmacht: kleinen Streit, unsinnige Probleme, Szenen der Eifersucht, innige Versöhnung. Es ist die Welt der Verliebten, wie sie gerade in Paris aufs schönste erblühen kann. Doch Anne-Claire hat ein Geheimnis: Sie läßt sich nie nach Hause begleiten und spielt ihrem Monpti vor, sie sei ein Mädchen aus reichem Haus. Dabei ist sie so arm wie ihr Geliebter, der erst im letzten Moment, als alles zu spät scheint, ihren hilflosen Versuchen, ihm zu imponieren, auf die Spur kommt. Das alles ist von hinreißendem Schwung, anmutig, voller Witz und Geist, voller Humor und leiser Trauer und damit so reizvoll und kühn, daß es wie das erlebte Paris die Leserinnen und Leser mitten ins Herz trifft.