Public private partnership
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Public Private Partnership (PPP) ist als „Zauberformel“ für neue und vermeintlich effizientere Formen der Erfüllung öffentlicher Aufgaben in aller Munde, harrt jedoch nach wie vor einer fundierten (verwaltungs)wissenschaftlichen Reflexion. Insbesondere dem Charakter von PPP als speziellem Verfahrenstypus zur kooperativen Gemeinwohlverwirklichung in komplexen, multipolaren und multidimensionalen Entscheidungssituationen und dem Aspekt der Steuerung dieser Prozesse wird bislang nur unzureichend Rechnung getragen. Mit dem Band, der auf den Ergebnissen eines Speyerer Forschungsprojekts beruht, tragen die Autoren zur Schließung dieser Lücke bei. Ausgehend von einer – an die Stelle unzureichender bisheriger Definitionsversuche tretenden – indikatorenbasierten Identifizierung und Abgrenzung des Phänomens PPP entwickeln sie ein lebenszyklusorientiertes Modell zur Strukturierung und Steuerung des PPP-Verfahrens. Dieses integriert die maßgeblichen Bausteine und Interaktionsbeziehungen des Prozesses aus Sicht der federführenden Behörde. Hierbei nimmt die in drei Module gegliederte PPP-Folgenabschätzung als „Herzstück“ der Steuerung eine herausgehobene Position ein.