Die Kellnerin, der Heilige und die Bienenkönigin. Kärntner Melancholien
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Österreichs südlichstes Bundesland provoziert Emotionen. Gleich nach Kärnten kommen Italien, Slowenien und die Adria, das färbt ab und verleiht mediterranes Flair. Am Wörthersee trifft sich die Schickeria, in den Gasthöfen wird nach friulanischen und slowenischen Rezepten gekocht. Aber die Kärntner Seele kennt auch die Wehmut, die aus der Vergangenheit als Grenzland rührt. Die berühmten Kärntner Lieder und die Werke unzähliger Künstler erzählen davon. Marlene Faro ist für dieses Buch ans Ende der Welt gereist, das sich mitten auf dem Kontinent finden lässt. Sie hat den winzigen Käfig einer Bienenkönigin bewundert, die einst ins ferne Russland verschickt wurde, und das Schloss entdeckt, in dem Wallis Simpson mit ihrem abgedankten englischen König flitterte. Ist mit dem rechten Bein in Slowenien gestanden und mit dem linken in Italien, hat in einer Klosterzelle übernachtet und ein deftiges Holzfällerfrühstück nur mithilfe von Schnapserln überstanden. Menschen haben ihr von den Rissen erzählt, die sich noch immer durch Dörfer und Familien ziehen, und von den Hoffnungen, die sie in die Zukunft setzen. Ein altes Grenzland ist in Aufbruchsstimmung und dockt an Europa an. Eine liebevolle Annäherung an den widersprüchlichen Süden Österreichs zwischen Aufbruch und Tradition
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