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In zwei grossformatigen fotografischen Familienportraits vereint Mühe die lebenden wie verstorbenen Mitglieder seiner Familie, mütterlicher- und väterlicherseits. Die bereits verstorbenen Personen liess er, von Fotovorlagen ausgehend, in einem komplexen und intensiven Produktionsprozess als verblüffend lebensecht anmutende Skulpturen nachbilden. Es offenbart sich hierbei eine sehr persönliche Auseinandersetzung mitden innerfamiliären Geflechten der Familie Mühe, die berufsbedingt teilweise auch ein Leben in der Öffentlichkeit führten. Der psychologisch, sozial geladene Aspekt des Familienbildes steht gleichzeitig einer kunsttheoretischen Abhandlung gegenüber. Denn Mühes künstlerischer Prozess von Fotografie als Ausgangsmaterial, zu plastischen Nachbildungen in Form von Skulpturen, und schlussendlich zu einer choreografierten Gruppierung, an dessen Ende ein fotografisches Familienportrait steht, macht die ambivalente Bedeutung von Fotografie zwischen Wahrheit und Konstruktion überdeutlich. Persönliche Geschichte, soziale und gesellschaftliche Verhältnisse sowie künstlerische Tradition vereinen sich zum Portrait einer Familie, dem Zeit- wie Kunstgeschichte tief eingeschrieben sind.00Exhibition: Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart, Berlin, Germany (26.04. - 11.08.2019).
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Andreas Mühe. Mischpoche. (Signierte Ausgabe), Udo Kittelmann
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