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Einsteins Hirn - Ein Bericht

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Ein bekannter Neurologe erhält von einer prominenten Persönlichkeit ein Angebot, das nicht nur seine akademische Karriere und seine Alma Mater, sondern auch sein persönliches Leben grundlegend herausfordert: Sehr geehrter Herr Professor, ich stelle Ihnen das Hirn des Physikers Albert Einstein, geboren am 14. März 1879 in Ulm, gestorben am 18. April 1955 in Princeton, zur Verfügung. Sie untersuchen es gemäß Ihrer fachlichen Kompetenzen nach eigenem Ermessen und publizieren die Ergebnisse in der international anerkannten Fachpresse. Die kommerzielle Auswertung der Ergebnisse ist ausschließlich Sache des freien Marktes. Über meine Person bewahren Sie absolutes Stillschweigen. Der Professor kennt die Geschichte: Damals hat tatsächlich ein Pathologe in Princeton dem Leichnam des großen Gelehrten vor der Einäscherung das Hirn entnommen. Er lässt sich deshalb nach reiflicher Überlegung, wenn auch keineswegs wirklich ergebnisoffen, darauf ein. Bald steht auf seinem Labortisch denn auch eine Kühlbox mit dem einmaligen Inhalt. Die Ereignisse nehmen ihren Lauf. Anders allerdings, als es sich der Professor vorgestellt hat. Mit aufregenden Folgen für alle Beteiligten, für die ganze Universität und die akademische Fachwelt. Vielversprechende Impulse für das Verständnis des menschlichen Denkens im fächerübergreifenden Spannungsfeld zwischen Empirie und dem Denken selber werden in einem neu gegründeten Institut für Brain Analysis by Synthesis (BABS) aufgegriffen.

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Einsteins Hirn - Ein Bericht, Kurt Weiss

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Erscheinungsdatum
2018
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