Potentiale der Kunst - Mehrwert für die Profession der Sozialen Arbeit
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In der Praxis Sozialer Arbeit überschreiten ästhetisch-künstlerische Angebote oft kaum die Grenzen der Selbstgenügsamkeit, werden als Luxus gegenüber massiver gesellschaftlicher Probleme betrachtet oder haben ihren Sinn in der entlastenden Funktion schöpferischen Handelns als Kompensation für fordernde Alltagsrealitäten. Im Mittelpunkt dieses Buches steht der lernende Mensch und seine durch Erfahrung geprägten Muster der Selbst- und Weltdeutung. Dabei setzt sich Soziale Arbeit in der Zusammenarbeit mit KlientInnen vor allen mit den als problematisch erlebten oder wahrgenommenen Musterbildungen auseinander. Diesen problematischen Musterbildungen stellt der Autor das Prinzip der ästhetischen Praxis gegenüber und will zeigen, dass Kunst und künstlerisches Arbeiten als Interventionsform gerade im Kontext von Musterbildungen neue Handlungs- und Erfahrungsspielräume eröffnet und so ihren Mehrwert in der Profession Sozialer Arbeit begründet.