Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2014
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Wie wird der Kommunismus ein Vierteljahrhundert nach der Überwindung seiner diktatorischen Regime in Europa erinnert? Dieser Frage ist der Schwerpunkt des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2014 gewidmet. Seit den friedlichen Revolutionen gegen die kommunistischen Regime 1989 hat sich insbesondere in den Staaten Ostmitteleuropas eine disparate Erinnerungskultur herausgebildet. Die Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit ist dabei nicht nur allzu oft Instrument politischer Lagerkämpfe. Zugleich wird die Geschichte der kommunistischen Herrschaft in vielen Ländern Ostmitteleuropas in einen nationalen Geschichtsdiskurs eingepasst, der Verantwortung externalisiert oder auf kleine Gruppen in der Gesellschaft fokussiert.§Weitere Beiträge zur Geschichte des internationalen Kommunismus, der SED-Diktatur sowie biografische Porträts machen die Ausgabe 2014 zu einem Spiegelbild aktueller Forschungen.