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Aristokratismus

Historische und literarische Semantik von ‚Adel‘ zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890–1945)

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  • 224 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Adelsgeschichte erlebt derzeit einen Aufschwung und erfreut sich wachsenden Interesses. Im Mittelpunkt der Forschung steht dabei die Frage, wie eine traditionale Elite sich den Herausforderungen der Moderne stellte. Wie lasst sich dessen Geschichte beschreiben? Ist sie charakterisiert durch Abstieg und Bedeutungsverlust oder durch Beharrungskraft und "Obenbleiben "? Wie versuchte der Adel, sich unter ungunstiger werdenden politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu behaupten? Vergleicht man Italien, Grossbritannien, die Niederlande, Frankreich und Polen mit Deutschland, werden verschiedene Strategien des "Obenbleibens" sichtbar. Diese reichen von der politischen und beruflichen Annaherung an das Burgertum hin zur verstarkten Hinwendung zu Landbesitz und landlich-agrarischem Leben; von den Bemuhungen um einen politischen Elitenstatus bis hin zu einer Selbststilisierung als Huter der Nation oder des nationalen Kulturerbes. Thematisch schlagt der Band einen weiten Bogen. Er behandelt das karitative Engagement adeliger Frauen ebenso wie Ausformungen adeliger Mannlichkeit. Ausserdem untersucht er die Rolle, die der Adel in der SA oder in den Gesellschaftsvorstellungen der SS spielte. In europaisch vergleichender und interdisziplinarer Perspektive stellt das Buch eine Standortbestimmung der historischen Adelsforschung dar.

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Aristokratismus, Eckart Conze

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Erscheinungsdatum
2020
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