Seraphita

Im mystischen Norwegen des Jahres 1800 entfaltet sich die Geschichte des geheimnisvollen Doppelwesens Seraphitus-Seraphita, das eine Himmelfahrt erlebt. Diese poetisch-spekulative Novelle spiegelt Balzacs Auseinandersetzung mit Okkultismus und Mystik wider, während er sich von seinem sonst so realistischen Stil abgrenzt. Die Erzählung thematisiert die Dualität des Seins und das Streben nach höheren spirituellen Ebenen, was in der literarischen Landschaft der 1830er Jahre einzigartig ist.