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Luneburger Heide

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Nicht immer war das Land zwischen Lüneburg, Rotenburg, Verden, Hannover und Celle sandige Heide. Vielmehr war dieses Land noch in der Neuzeit bewaldet. Birken, Kiefern und Eichen bedeckten das Land. Das änderte sich, seit in Lüneburg Salz gewonnen wurde. Es wurde aus den Salzstöcken herausgespült und die salzhaltige Sole wurde gesiedet bis das reine Salz gewonnen war. Es machte diese Stadt reich und das Land arm, denn zum Sieden brauchte man viel Holz, mehr als in kurzer Zeit nachwachsen konnte. Um überleben zu können, trieben die Heidebauern ihr Vieh, vor allem die Heidschnucken, in die Heide, die anstelle des Waldes wuchs. Die Schnucken wieder knapperten die Baumsprößlinge ab, mit Ausnahme der stacheligen Wacholderbüsche. So entstand diese herbe Landschaft, die heute, geliebt und besungen, die Städter anzieht. Es gäbe sie aber auch schon nicht mehr - Land- und Forstwirtschaft waren drauf und dran, das Land wirtschaftlich zu erschließen -, wenn nicht seit der Jahrhundertwende Pastor Bode sich für die Erhaltung der Heide eingesetzt hätte. Er gewann einflußreiche Freunde, die die Gründung des „Verein Naturschutzpark“ und den Ankauf von Heideland ermöglichten. An die Stelle dieser Gründer trat später der Hamburger Kaufmann Alfred Toepfer, der Sohn eines Heidebauern. Mit großem persönlichen Einsatz kämpfte er Jahre um den Bestand der Heide und darum, daß sie den Wanderern wieder überall zugänglich sei.

Parameter

ISBN
9783921957103

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Publikation

2003, hardcover

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