Der Tempelbrand
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1950 steht der berühmte Goldene Pavillon in Kyoto in Flammen – das Feuer gelegt von einem jungen Mönch des Tempels. Berührt von der Geschichte des jungen Mannes, den er im Gefängnis besucht, verarbeitet Yukio Mishima sie zu einem Roman und formt daraus einen Höhepunkt seines Schaffens. Der junge Mizoguchi stottert und wird von den anderen Kindern ausgegrenzt. Mit jedem weiteren elenden und einsamen Moment wächst seine Sehnsucht nach dem Wahren und Schönen. Als er Novize in einem berühmten Tempel in Kyoto wird, ist er gebannt von der allumfassenden Schönheit des Goldenen Pavillons. Mizoguchi ist wie besessen, denn das Bild des Pavillons verfolgt ihn überall, auch in seinen Beziehungen zu Frauen. Unweigerlich steuert er auf eine Katastrophe zu und sieht nur noch einen Ausweg.