Carl Tohrbergs Weihnachten
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Es ist nur ein merkwürdiges Detail auf einem Holbein-Gemälde, aber es ist der Auslöser. Beim viel zu üppigen Weihnachtsessen seiner Mutter fällt es Carl Tohrberg wieder ein, und er begreift … Ein Berliner Bäcker liebt eine japanische Geigerin und beschließt, es ihr mit der schönsten Torte der Welt zu sagen … Der pensionierte Richter Seybold lernt die andere Seite des Gesetzes kennen … Ferdinand von Schirach stellt auch in diesen Stories wieder sein Ausnahmetalent als Erzähler unter Beweis, über das Die Welt schrieb: »Beim Lesen dieser Geschichten hatte man Glückserlebnisse wie sonst nur bei der Lektüre von Fitzgerald oder Capote, da sitzt jedes Wort, da ist alles an seinem Platz, Poesie durch Klarheit, im Leserkopf entsteht ein soghafter – man kann es nicht anders sagen – Film; die Figuren und ihre Geschichten in einer zwar warmherzigen Menschenkenntnis entwickelt, zugleich jedoch weht durch die Zeilen ein kühlklares Lüftchen der Vergeblichkeit, der Unausweichlichkeit menschengemachter Katastrophen.«