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September 2001. Der Zeitpunkt für die Neuauflage von Die Erfahrung der Welt könnte nicht markanter sein, da der Reisebericht von Nicolas Bouvier ein Land thematisiert, das kurz nach der Veröffentlichung in den Medien dominieren sollte: Afghanistan. Bouvier, ein Schweizer Schriftsteller, Fotograf und Journalist, schildert eindrucksvoll seine Erlebnisse in Kabul, Kandahar und am Chaiber-Pass aus den Jahren 1953-1955. Zusammen mit seinem Freund Thierry Vernet begibt er sich in einem Fiat Topolino auf eine abenteuerliche Reise, deren Startpunkt Genf und deren Dauer von zwei bis drei Jahren festgelegt sind. Ungewiss bleiben das genaue Reiseziel, die Finanzierung und der Grund für die Reise. Bouvier reflektiert: „Eine Reise braucht keine Beweggründe. Sie beweist sich sehr rasch, dass sie sich selbst genug ist.“ Im Verlauf des Buches wird ihm klar: „Letztendlich macht man nicht die Reise -- die Reise macht einen.“ Mit tiefgründigen Gedanken und einem Dutzend Schwarz-Weiß-Fotografien wird das Werk zu einem großen Klassiker der Reiseliteratur. Der französische Originaltitel L'usage du monde könnte auch im Deutschen als „Gebrauchsanleitung für die Welt“ übersetzt werden. --Bernhard Öttl
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