Klaras Haus
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Klara Wilander vererbt den Nichten und Neffen ihres verstorbenen Mannes Ferdinand ein Haus auf der Nordseeinsel Pellworm. Sie hinterläßt ihnen kein Ferienhaus, sondern einen Zufluchtsort für den Fall, dass sie einmal nicht mehr weiter wissen. Was den meisten als skurrile Laune erscheint, wird schon bald für Nina Tilden, eine der Erbinnen, zur rettenden Fluchtburg. In Klaras Haus bleibt sie jedoch nicht lange allein. Die schützenden vier Wände, die sie nur mit Hanni Jensen, der Haushälterin, teilt, öffnen sich auch für Charlotte Munzinger, die Frau ihres Cousins Johannes. Die Mutter von vier Kindern wird im Familienkreis als glückliche Ehefrau gepriesen, doch wie Nina hat auch sie ein Geheimnis. Beide Frauen tasten sich vorsichtig aneinander an und stützen sich gegenseitig in der Verzweiflung, die sie in Klaras Haus geführt hat. Nina erfährt ziemlich bald, daß Charlotte schon früher in diesem Haus war. Sie hat Klara gut gekannt und erzählt Nina schließlich den Grund für Klaras Testament: Klaras Schwester Anne, die noch leben könnte, wenn es damals einen solchen Zufluchtsort für sie gegeben hätte.
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