Unbekanntes Wien
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Wie jede Metropole wächst auch Wien heute über seine historischen Grenzen hinaus und bringt Neues hervor. Altes muss nur allzuoft weichen, doch gibt es liebevoll Restauriertes, das Vergessenes und Erstaunliches zutage fördert. So fand man nach Umbauarbeiten in der Bäckerstraße Nummer 12 ein mittelalterliches Fresko, das dem Haus den Namen „Wo die Kuh am Brett spielt“ gab – zu sehen ist eine Kuh als Backgammonspielerin. Und wer weiß eigentlich noch, dass der Urbanikeller am Hof bereits 1906 aus mehreren uralten Wiener Kellern zum Weinlokal umgebaut wurde? Noch weniger bekannt ist allerdings, dass die Entwürfe der mystisch-bizarren Plastiken auf Gesimsen und Lehnen von keinem Geringeren als von Fritz von Herzmanovsky-Orlando stammen. Und auch die Sala Terrena des Deutschordenshauses in der Singerstraße, die mit illusionistischen Wandmalereien des späten 18. Jahrhunderts geschmückt ist, zählt zu den zahlreichen Geheimtipps dieses ebenso amüsant wie spannend zu lesenden Bandes. Ein Stadtbummel voll spannender Entdeckungen abseits der Touristenpfade.