Wie wird grünes Wachstum in Konzernen umgesetzt und wie profitieren die Unternehmen davon?
Autoren
Mehr zum Buch
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,7, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Geislingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Grün ist nicht nur eine Farbe, sondern eine Einstellung. Grün ist ein Trendfaktor der Zeit. Den Ursprung dieser Aussage findet man in den 70er Jahren. Schon damals veränderte sich das Bewusstsein der Menschen in Richtung Umweltbewusstsein. Den Anfang machte 1972 der Club of Rome mit Grenzen des Wachstums , dessen Modell basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtung der Erde. 17Jahre später setzte der Brundtland Bericht neue Maßstäbe in eine ökologische, ökonomische und nachhaltige Zukunft, indem verdeutlicht wurde, wie Mensch und Natur in Einklang gebracht werden können. Der darauffolgende Weltgipfel 1992 in Rio de Janeiro, befasste sich ebenfalls mit dem Thema Umwelt und Entwicklung und gab somit den Menschen einen Anstoß zum Nachdenken. Im darauf folgenden Jahr wurde das Thema grünes Wachstum vermehrt diskutiert. Ein Umdenken war gefordert. Man suchte nach adäquaten Lösungen, um das Thema Umwelt mit den unternehmerischen Zielsystemen in Einklang zu bringen. Heute gibt es zunehmend Unternehmen, die ihr Image verbessern wollen, aufgrund der stetig verändernden Kundenwünsche. Grün ist modern und wird daher von den Kunden gefordert. Wer nicht gewisse Trendfaktoren verfolgt, verliert schnell den Anschluss. Das heutige Bewusstsein für den Einklang der Natur und unserer Erde wächst fortlaufend. Produkte werden vermehrt anders wahrgenommen als noch vor fünfzehn Jahren. Mehr Bedeutung haben deshalb die Produktionsbedingungen, die Transparenz des Unternehmens sowie ökologisch vertretbare Materialien. Nachhaltigkeit bedeutet nicht Beschränkung oder Verzicht, sondern Verantwortung und Vernunft , mit dieser Aussage brachte der Bundespräsident Joachim Gauck im Jahr 2012 das Thema erneut ins Bewusstsein der Menschen. Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich deshalb mit der Fragestellung: Kann grünes Wachstum in Konzernen funktionieren?