Die Arbeitswelt der Arbeiterjugend nach den Neuerungen des 19. Jahrhunderts
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitswelt der Jugend, in Unter- und Mittelschicht, hat im Laufe des 19. Jahrhunderts in ganz Europa eine Reihe von einschneidenden Veränderungen erfahren. Hauptsächlich geschah dieses durch die sich ausbreitende Industrialisierung. Durch die Entwicklung der Maschinen wurde mit der Möglichkeit von Kinderarbeit auch zugleich die Notwendigkeit Derselben geschaffen. Sie verdrängte erwachsene Arbeitskräfte und drückte mit Hilfe dieser überzähligen Arbeiter die Löhne der übrigen herab. Dadurch waren dann wiederum die Frauen und Kinder gezwungen in der Fabrik zu arbeiten, wenn die Existenz der Familie nicht in Frage gestellt werden sollte. Kinderarbeit hat es jedoch zu allen Zeiten gegeben. Im Haushalt der Bauernfamilie mussten stets die Kinder mit anfassen. In der folgenden Hausarbeit soll die Arbeitswelt der Arbeiterjugend behandelt werden. Hierbei wird der Schwerpunkt auf den Veränderungen liegen, die die Industrialisierung für die Kinder und Jugendlichen in Preußen hervorgerufen hat. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich Kinderarbeit durch die gesamte Geschichte hindurch zurückverfolgen lässt, sollen hier die grundsätzlichen Neuerungen des 19. Jahrhunderts herausgearbeitet werden. Die Kinder- und Jugendarbeit wurde in der Forschung bereits relativ ausführlich untersucht. Hierbei lassen sich zwei Kategorien unterscheiden. Es sind sowohl zeitgenössische, als auch aktuelle Ausführungen zur Thematik zu finden. Für diese Arbeit werden beide Bereiche von Bedeutung sein. Im Rahmen der zeitgenössischen Literatur werden Käte Duncker und Julius Deutsch herangezogen. Im Bereich der moderneren Literatur wird auf verschiedene Autoren zurückgegriffen. Auch die Quellenlage zur behandelten Thematik ist ausführlich.