Flächengewinnung durch Aufstockung. Anforderungen und Potentiale im deutschen Gebäudebestand
Autoren
Mehr zum Buch
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,7, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die Potentiale von Aufstockungen im deutschen Gebäudebestand anhand verschiedener Aspekte betrachtet. Hierzu wird in der Einleitung die Problemstellung erläutert. Anschließend wird auf die deutsche Gebäudetypologie im deutschen Gebäudebestand eingegangen und anhand verschiedener Kriterien eine Eingrenzung vorgenommen, aus der sich wiederum ein mögliches Potential ableiten lässt. Nachdem die Potentiale ermittelt wurden, werden in den sozioökologischen Aspekten sowohl Hemmnisse als auch Anreize für Aufstockungen erläutert. Im Anschluss werden die technischen Aspekte betrachtet. Neben den technischen Anforderungen wird auch auf den Aufbau sowie die Gestaltungsmöglichkeiten eingegangen. Anschließend werden die rechtlichen Aspekte betrachtet. Zuletzt werden die ökonomischen Aspekte von Aufstockungen betrachtet und die in der Arbeit gewonnenen Ergebnisse nochmals in einem Fazit dargestellt und zusammengefasst wiedergegeben. In großen Ballungsräumen wird die Wohnungsnot immer größer. Die Ursachen hierfür sind vielseitig. So gibt es immer mehr Single-Haushalte, da die Anzahl der Eheschließungen rückläufig ist, die Anzahl der Scheidungen dagegen steigt und das durchschnittliche Alter für eine Eheschließung in den letzten 25 Jahren gestiegen ist. Durch die größere Anzahl an Single-Haushalten, sowie durch die gestiegene Lebensqualität ist die Pro-Kopf-Wohnfläche in den Vergangenen Jahren gestiegen. Des Weiteren zieht es immer mehr Menschen vom Land in Städte, so schätzen die Vereinten Nationen, dass bedingt durch die Urbanisierung, bis 2030 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten wohnt. Durch diese Faktoren bedingt, wird eine Vielzahl von Wohnungen in den deutschen Metropolen benötigt, um neuen Wohnraum zu schaffen.