Organisation und Innovation im Wandel. Von traditionellen zu neuartigen Organisationskonzepten
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Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Jahr 1982 weist Galbraith auf die Schwierigkeit hin, Routine und Innovation im Unternehmen zu vereinen. Auch 35 Jahre später hat diese Thematik nicht an Aktualität verloren. In der heutigen Zeit findet wissenschaftlicher Fortschritt schneller als je zuvor statt. Dynamik und Komplexität nehmen in allen Branchen zu: Zeithorizonte der Investitionsplanung werden kürzer, die Dauer von Produktlebenszyklen nimmt ab . Damit gehen Veränderungen der Arbeitswelt einher. Anstelle lokaler Unternehmen bilden sich globale Organisationen, die überwiegend zentral gesteuert und dezentral vernetzt sind. In diesem Zusammenhang stellen Augsten, Brodbeck und Birkenmeier fest, dass Unternehmen heute vor völlig neuen Herausforderungen stehen. Im Hinblick auf das Innovationsgeschehen stellen sich beispielsweise die Fragen, wie Aktivitäten in einem internationalen Kontext geeignet koordiniert werden, und welche neuen Technologien evaluiert und nutzbar gemacht werden können. Die Relevanz der Innovationsfähigkeit von Unternehmen scheint dabei unumstritten. Sie steht als gleichrangiges Organisationsziel neben Wirtschaftlichkeit, Qualitätssicherung, Termintreue, Zuverlässigkeit, Sicherung der Gleichbehandlung oder anderen Unternehmenszielen . Gegenwärtig beobachten wir einen weiteren Wandel im Verhältnis von Innovation und Gesellschaft: Innovation überschreitet ihre Schranken und wächst zur dominanten treibenden Kraft zukünftiger Gesellschaft heran . Hauschildt und Salomo halten weiterhin fest, dass Innovationen sich in Zeit und Raum vollziehen und damit, wie jedes menschliche Handeln, situativen Einflüssen, Bindungen und Zwängen unterliegen. Im Fokus dieser Ausarbeitung steht die Frage, welche traditionellen Organisationsstrukturen und Prozesse es gibt und inwiefern sich diese in einem Wandel befinden, beziehungsweise welche neuen Formen an Relevanz gewinnen. Gemäß Hauschildt und Salomo wird davon ausgegangen, dass situative Umwelteinflüsse Auswirkungen haben und sich ein dementsprechender Wandel vollzogen hat und weiterhin vollzieht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Innovationstätigkeit der Unternehmen. Zunächst werden die nötigen Definitionen vorgenommen. Darauf aufbauend werden etablierte Konzepte zur Strukturierung von Organisationen vergleichend dargestellt, jeweils mit Fokus auf die Eingliederungsmöglichkeiten von Innovationstätigkeiten.