Tourismusdestinationen ohne Tourismus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule München, Veranstaltung: Neue Strategien für den internationalen Tourismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ziel dieser Seminararbeit gilt es herauszufinden, inwiefern europäische Destinationen von fehlenden Touristen betroffen waren, wie Länder und Unternehmen damit umgegangen sind und welche Erkenntnisse aus der Corona-Krise für die Zukunft gewonnen werden können. Beispielsweise, wie sich das Reiseverhalten während der Krise und auch langfristig verändern wird. Dazu gehört auch eine Untersuchung der Perspektiven für den Post-Corona-Tourismus. Der Tourismus zählt zu den durch die Corona-Krise am stärksten betroffenen Branchen weltweit. Ein Ausbleiben von Touristenströmen und leere oder geschlossene Attraktionen waren in der Saison 2020 keine Seltenheit. Reisen wird vielerorts auch mit Gesundheitsrisiken für die einheimische Bevölkerung in Verbindung gebracht, was nicht nur zu internationalen Grenzschließungen, sondern auch zu innereuropäischen Reisebeschränkungen geführt hat. Vor allem in Ländern wie Spanien, deren Wirtschaft zu einem hohen Anteil von touristischen Leistungen abhängig ist und zudem hohe Infektionszahlen zu verzeichnen sind, führte die Corona-Pandemie zu einer wirtschaftlichen Krise mit schwerwiegenden Folgen für die Tourismusbranche. Vor der zweiten Infektionswelle im Herbst 2020 konnte sich in einigen europäischen Ländern der Binnentourismus teilweise erholen. Wenn auch mit zahlreichen Restriktionen, die aus epidemiologischen Gründen unumgänglich waren. Auch innerhalb der Europäischen Union zeichnete sich eine langsame Wiederbelebung des grenzüberschreitenden Tourismus in den Sommermonaten ab. Dagegen bestanden für die meisten Reisenden aus außereuropäischen Ländern weiterhin Reisebeschränkungen und Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes.