Verschärfung der Compliance durch die EU-Datenschutzgrundverordnung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit und die damit verbundenen Untersuchungen stützen sich primär auf die Fragestellung, inwieweit sich die Einführung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) auf die Compliance in Unternehmen auswirkt. Mit Hilfe aktueller Medienberichte soll dazu zunächst die Relevanz des Themas aufgegriffen werden. Um weitergehend ein Verständnis für die Thematik zu erhalten, werden dazu sowohl Compliance als auch die EU- Datenschutzgrundverordnung näher definiert, wobei die Auffassung von Compliance abgegrenzt und die Einführung von unternehmensinterner Compliance hervorgehoben wird. Zudem werden die Hintergründe, Aufbau und Inhalt der DS-GVO konkretisiert. Ausgehend vom konzeptionellen Rahmen der Arbeit wird die Unternehmens-Compliance im Datenschutz dargestellt, wobei auf die Gesetze des Bundesdatenschutzgesetzes alte Fassung (BDSG a.F.) verwiesen wird, um die unternehmensbezogene Situation vor der Einführung der Datenschutzgrundverordnung zu präzisieren. Den Kern der Arbeit bildet die Analyse der Compliance-relevanten Vorschriften, welche die Unternehmen als datenschutzrechtliche Pflichten gemäß den Gesetzen der ein-geführten DSGVO erfüllen müssen. Diesbezüglich werden ausgewählte Artikel der DSGVO auf Compliance-Relevanz hin überprüft, um die Verschärfungen, welche sich aus den wiedergegeben Artikeln des DSGVO ergeben, aufzuzeigen. Ergänzend ist die Abbildung der Herausforderungen, welche sich für die Datenschutz-Compliance innerhalb von Unternehmen ergeben, angestrebt, wobei diese anhand von Praxisbeispielen verdeutlicht werden. Aufgrund der kontinuierlich wachsenden Prozesse im Rahmen des Datenschutzes, ist es abschließend möglich, eine Vielzahl von weiteren Präventionsmaßnahmen zu generieren, um zukünftige Verstöße im Bereich der Datenschutz-Compliance zu vermeiden.