Das Kaiser Wilhelm Denkmal auf dem Kyffhäuser - Ein Symbol der Reichseinheit -
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut ), Veranstaltung: Deutsche Denkmäler im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einigen einführenden Bemerkungen rund um den Kyffhäuser, bei denen Lage, Begriff und Bauwerke kurz betrachtet werden, steht im zweiten Abschnitt die Sage um Barbarossa im Mittelpunkt. Dabei werde ich der Bedeutung der Rezeption des Mittelalters im 19. Jahrhundert nachgehen und anhand des Mythos um Barbarossa den Zusammenhang zwischen ihm und Wilhelm I. zu verdeutlichen versuchen. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die zum Bau des Denkmals führten, werden im dritten Abschnitt erörtert. Dabei wird vor allem den Kriegervereinen besondere Aufmerksamkeit geschenkt, indem auch auf ihre Entwicklung und Bedeutung im Kaiserreich eingegangen wird. In diesem Zusammenhang wird auch ihre Selbstinitiierung anhand der Einweihungsfeier des Denkmals verdeutlicht. In dem letzten Abschnitt wird der Fragestellung nach Erbe und Tradition im Umgang mit dem Denkmal vom Kaiserreich bis in unsere heutige Zeit nachgegangen, bevor zum Abschluss einige Gedanken zum Thema Nation-Denkmal-Identität geäußert werden, die Grundlage für weitere Arbeiten und Diskussionen zu diesem Thema sein können. Zum Themenbereich des Kyffhäusers gibt es eine umfangreiche Literaturbasis, die von Reisebeschreibungen über Sagen bis hin zu wissenschaftlich thematischen Abhandlungen reicht. In meiner Literaturauswahl habe ich versucht, aus allen Bereichen eine Vielzahl von Quellen zu schöpfen, um einen möglichst umfang- und facettenreichen Einblick in die Geschichte des Kaiser Wilhelm Denkmals zu bekommen. Auf einzelne Werke sei aber bereits an dieser Stelle hingewiesen. Zur Sage um Barbarossa diente mir neben dem HZ Artikel von Georg Voigt von 1871 vor allem das Werk von Stefanie Barbara Berg, in dem neben hilfreichen Quellenangaben eine gute Zusammenfassung zur Beurteilung Barbarossas im 19. und 20 Jahrhundert zu finden war. Einen guten Überblick über die deutschen Kriegervereine fand ich in dem Werk Rohkrämers und im Aufsatz von Düding, die beide neben der Bedeutung auch die Akzeptanz der Kriegervereine in der Bevölkerung untersuchen. Als Basisliteratur für den gesamten Themenkomplex diente mir das Werk von Gunther Mai anlässlich der 100 Jahrfeier des Denkmals 1996. Mittels literarischer Quellen und Literatur aus der Zeit des Denkmalbaus wird die Darstellung des Themenkomplexes meines Erachtens nach anschaulicher. Auf weitere Literatur wird im Text hingewiesen und kann dem Literaturverzeichnis entnommen werden.