Hochwassermanagement. Begriffliches
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, Note: 2,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hochwasserereignisse der letzten 15 Jahre an den großen Flüssen Mitteleuropas haben das Naturereignis Hochwasser wieder in die Köpfe der Menschen gebracht, denn sie haben nicht nur zahlreiche Menschenleben gefordert, sondern auch hohe volkswirtschaftliche Schäden verursacht. (GRETSCHEL 2008, S.1) Besonders die Augusthochwasser 2002 in Mitteleuropa, die insgesamt 21,2 Mrd. Schäden nach sich zogen und 37 Todesopfer forderten (MÜNCHENER RÜCK 2003, aktualisiert), haben erneut deutlich gemacht, in welchem Maße unsere hochtechnisierte und hochorganisierte Gesellschaft anfällig gegen extreme Naturgefahren ist. (DKKV 2003, S.8) Aufgrund dieser Ereignisse wurde sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in der Bevölkerung deutlich, dass kein hundertprozentiger Hochwasserschutz hinter Deichen besteht und möglich ist, wie es all die Jahre zuvor kommuniziert wurde. Seit ein paar Jahren ändert sich der Umgang mit Hochwasser und seinen Gefahren in gesellschaftspolitischer Hinsicht. Es vollzieht sich ein Paradigmenwechsel von der Sicherheitsgesellschaft hin zu einer Risikogesellschaft (GRETSCHEL 2008, S.5), auf den in dieser Arbeit aber nur kurz eingegangen werden soll, denn vordergründig wird nach einer kurzen Erläuterung von Hochwasser der Begriff Hochwassermanagement definiert und genauer erläutert. Dabei findet eine Unterteilung in Hochwasserflächenmanagement, Hochwasserrisiko-management und Hochwasserkatatstrophenmanagement statt. Schließlich erfolgt ein Vergleich zwischen dem Hochwassermanagement und dem Hochwasserrisikomanagement, bevor das Fazit abschließend grobe Vorschläge für ein verbessertes Hochwassermanagement liefert.