Unbewusste Beeinflussung des menschlichen Verhaltens durch Big Data
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Big Data beschreibt ein verhältnismäßig junges Themengebiet, welches seit einiger Zeit flächendeckendes Interesse auslöst. So befand sich die Technologie im Jahr 2013 auf dem Höhepunkt des Gartner Hype Cycle. Es handelt es sich jedoch um mehr als nur einen Hype, da sich Big Data längst in zahlreichen Bereichen des Lebens manifestiert hat, von der alltäglichen Nutzung sozialer Plattformen bis hin zur Forschung an Zukunftstechnologien. Die dementsprechend große Spannweite des Themas lässt eine genaue Eingrenzung des Einflussbereichs kaum noch zu. Aus eben diesem Grund wurde Big Data trotz seiner Neuheit seit 2015 nicht weiter als aufkommende Technologie im Gartner Hype Cycle aufgeführt. Die wachsende Bedeutung der Thematik wurde vor allem durch Faktoren wie steigende Prozessorleistung und sinkende Kosten von Speicherkapazität, welche durch Moore s Gesetz beschrieben werden, begünstigt. Ebenso gilt die Durchdringung nahezu aller Bevölkerungsschichten von Geräten wie Smartphones, Smartwatches oder digitaler Assistenten, welche als Sensoren vieler Arten fungieren, als Katalysator von Big Data. Sowohl Unternehmen, private Institutionen als auch Regierungen sehen gleichermaßen ein enormes Potential in der Nutzung dieser Technologie als Werkzeug zur Datensammlung und -analyse. Die jeweiligen Ziele und die damit verbundenen Auswirkungen unterscheiden sich hingegen deutlich. Trotz des hohen Bekanntheitsgrads dieser Technologie variiert das Verständnis des Terminus Big Data innerhalb der Bevölkerung teilweise stark. Aus diesem Grund werden im folgenden Kapitel drei unterschiedliche Begriffsdefinitionen erläutert.