Das Optionsmodell für Personengesellschaften des deutschen Mittelstandes. Einstieg in die rechtsformneutrale Besteuerung
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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser wissenschaftlichen Masterarbeit ist, die praktische Durchführbarkeit eines Optionsmodells für Personengesellschaften zu analysieren. Die Ergebnisse der Analyse sollen den Beitrag des Optionsrechtes zur Realisierung einer rechtsformneutralen Unternehmensbesteuerung in Deutschland sowohl quantitativ als auch qualitativ wiedergeben. Das deutsche Unternehmenssteuerrecht differenziert zwischen zwei Besteuerungskonzepten. Die Gesellschafter einer Personengesellschaft unterliegen der Einkommensteuer, während Kapitalgesellschaften nach dem Körperschaftsteuergesetz veranlagt werden. Auf diese Weise erfahren Unternehmen beider Rechtsformen eine unterschiedliche Steuerbelastung, trotz gleicher wirtschaftlicher Aktivität. Die Arbeit widmet sich insbesondere der Aufgabe, die Tragweite des Optionsmodells vor dem Hintergrund des deutschen Mittelstandes zu untersuchen. Dazu werden im Hauptteil Veranlagungssimulationen herangezogen, die ein deutsches mittelständisches Unternehmen abbilden. Diese Veranlagungsbeispiele stellen die Regelbesteuerung von Kapital- und Personengesellschaft gegenüber und vergleichen sie zudem mit drei potentiellen Praxisfällen des Optionsmodells. Grundlage dafür bilden die Ausarbeitungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) zur Umsetzung des Optionsmodells in Deutschland aus dem Jahre 2019.