Pflegebedürftigkeit in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Demenz. Analyse und Prognose
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Projektarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,7, Fachhochschule Flensburg, Veranstaltung: Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse und Prognose der Pflegebedürftigkeit unter besonderer Berücksichtigung von Demenz. Sie ist in drei Hauptkategorien untergliedert: Grundlagen, Datenanalyse und die anschließende Diskussion. Zu Beginn wurde im Abschnitt Grundlagen die demografische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Um eine einheitliche Begriffsdefinition zu schaffen, wurden die theoretischen Grundlagen der Thematik aufgearbeitet. Im Hauptteil der Ausarbeitung wurden zum Großteil Daten aus der Datenbank der Gesundheitsberichterstattung des Bundes verwendet und im Bezug auf die folgende These analysiert und prognostiziert: Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern sieht sich einer stärkeren Belastung im Bezug auf die Pflegebedürftigkeit demenziell erkrankter Menschen ausgesetzt als Schleswig-Holstein bzw. der Bundesrepublik Deutschland. Die Stammdaten wurden hierzu mit Hilfe einer Regressionsanalyse in Excel bewertet und anschließend prognostiziert. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die Versorgungs- und Personalsituation, sowie die finanzielle Entwicklung von Pflegebedürftigen im Bereich Demenz gelegt. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland wird in den folgenden Jahren weiter stark ansteigen, genau wie die Zahl der Demenzkranken. Besonders im Bezug auf die Aktualität dieses Themas ist zu bemerken, dass bezüglich der Versorgungssituation in Relation zur Krankheit Demenz noch zu wenig relevante Daten erfasst worden sind bzw. zu wenig Datenerhebungen stattgefunden haben. Hier besteht Handlungsbedarf, um genauere Zahlen zur Verfügung zu haben. Der demografische Wandel, der eine Veränderung der Altersstruktur der deutschen Bevölkerung nach sich zieht, wird es in Zukunft einige Herausforderungen im Bezug auf die Betreuung dieser Menschen geben.