Künstliche Befruchtung. Definition, Rechtliche Grundlagen und Sichtweisen der monotheistischen Religionen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Institut für Theologie und Psychologie), Veranstaltung: Bioethik in theologischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 40 Jahren ist es möglich, Kinder auf künstliche Art zu zeugen. Seither sind mehr als acht Millionen Babys durch eine künstliche Befruchtung geboren worden, dies ergab eine Auswertung der Datensammlung ICMART. Pro Jahr sind es inzwischen weltweit etwa eine halbe Million Babys. Aufgrund ihrer fortgeschrittenen Möglichkeiten, gehören künstliche Befruchtungen zur alltäglichen medizinischen Praxis und erfüllen vielen Paaren ihren Kinderwunsch. Natürlich gibt es Befürworter und Gegner dieser Methoden, der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt jedoch nicht darin herauszuarbeiten, ob es ethisch vertretbar ist, ein Kind auf künstlichem Wege zu bekommen, sondern versucht die Sichtweisen der drei monotheistischen Religionen mit Schwerpunkt der Katholischen Kirche auf diese Thematik darzustellen. Zunächst folgt eine Begriffsklärung der künstlichen Befruchtung sowie mögliche Verfahren, die dafür angewandt werden. Im Anschluss erfolgt eine Darstellung der rechtlichen Grundlage in Deutschland. Bevor ein abschließendes Fazit gezogen wird, wird die Sichtweise der monotheistischen Religionen auf die künstliche Befruchtung beleuchtet.