Der offene Unterricht. Ansätze der neuen Lernkultur
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Erst in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hat die Pädagogik das Kind als Individuum entdeckt, das fähig ist, am eigenen Lernprozess aktiv teilzunehmen. Die Reformpädagogik , die eher ein Bündel verschiedener internationaler Bewegungen war, stellte den endgültigen Bruch mit der so genannten alten Schule dar. Die schulischen Aktivitäten sollten nicht mehr darin bestehen, einen bestimmten Bildungsgehalt zu vermitteln, sondern das Kind zu einem lernenden und denkenden Menschen zu machen. Historisch und politisch setzte sich diese pädagogische Wende in Deutschland erst ab Ende der 60er- Anfang der 70er Jahre durch. Seitdem heißt Lernen nicht mehr das vom Lehrer vermittelte Wissen passiv anzuhäufen, sondern es sich selbstständig anzueignen. Daraus entstanden zwei grundsätzliche Neuerungen: die Stellung des Lehrers innerhalb des Lernprozesses musste neu definiert und die Vermittlung des Lernstoffes neu strukturiert werden. Im folgenden Portfolio möchte ich auf einige Formen des so entstandenen offenen Unterrichts, wie die Wochenplanarbeit, das Stationenlernen und den Projektunterricht eingehen.